Die meisten wesentlichen und uns prägenden Erfahrungen machen wir bereits im Kindesalter. Dies können sowohl positive als auch negative Erfahrungen sein. Hierfür steht unser inneres Kind. Kinder fühlen sehr viel, verstehen aber noch nicht immer alles so, wie es Erwachsene tun können. Dadurch kommt es teilweise schon früh zu Schuld- oder Verantwortlichkeitsgefühlen, die sich im Kind manifestieren und von ihm noch nicht hinterfragt werden können. Auch seelische Verletzungen prägen sich bei Kindern tief ein und können dazu führen, dass wir uns von bestimmten Gefühlen abschneiden, um nicht noch einmal solch einen Schmerz durchleben zu müssen. Oft geht dies damit einher, dass wir auch positive Gefühle nicht oder nur wenig zulassen können.

Bei der Inneren-Kind-Arbeit schauen wir behutsam, was das Kind erlebt und gefühlt hat und welche Bedürfnisse es hat. Auch welche Bezugspersonen beteiligt waren, wird betrachtet sowie deren Situation und Bedürfnisse. Zum einen geht es darum, dass Du lernst, selbst Deinem inneren Kind Halt, Sicherheit und Liebe zu geben. Zum anderen hast Du aber auch die Möglichkeit, solche Situationen aus der Kindheit aus Deinem Erwachsenen-Ich zu hinterfragen und neu zu bewerten. In guter Verbindung mit Deinem inneren Kind gelingt es Dir immer besser, gut für Dich selbst zu sorgen und Verantwortung für Dich zu übernehmen.