Ganzheitliche Integrative Atemarbeit

Die Ganzheitliche Integrative Atemarbeit wurde von Tilke Platteel-Deur und Hans Mensink in den 80er Jahren entwickelt. Beide leiten das Institut für Ganzheitlich Integrative Atemtherapie. Sowohl die jahrtausendalte Mystik des Ostens als auch neuere Erfahrungen in der humanistischen Psychologie inspirierten beide bei der Entwicklung der Ganzheitlichen Integrativen Atemarbeit.

 

Eine Atemsitzung beginnt mit einem kurzen Vorgespräch, in dem Du Dein Anliegen schilderst. Danach wird der verbundene Atem genutzt, um aus dem Alltag, aus den Gedanken ins Hier und Jetzt zu gelangen. Verbundenes Atmen bedeutet, dass Ein- und Ausatmung direkt miteinander verbunden werden – die natürliche Atempause nach dem Ausatmen entfällt. So entsteht in eine Art Atemkreis. Der Fokus kann von Außen hin nach Innen gerichtet werden.

 

Mit dem nach innen gerichteten Fokus wird es Dir möglich, aus dem üblichen Gedankenkarussell auszusteigen und in eine bewusste Wahrnehmung zu gelangen. Du findest leichter Zugang zu Deinen Gefühlen und zu Deinem Selbst-Bewußtsein und nimmst mehr Sauerstoff und Energie auf. 

 

Atem-Muster unterstützen Dich in Deinen Gefühlen: Durch kräftigere, tiefere und schnellere Atemzüge werden Gefühle wie z.B. Mut oder auch Wut gefördert, mit ganz feinen Atemzügen kannst Du tiefgehenden Gefühlen wie Trauer begegnen ohne darin zu 'versinken' bzw. Dich damit völlig zu identifizieren. Das verbundene Atmen ermöglicht es Dir, Gefühle wahrzunehmen und zu durchfühlen, aber dennoch im Hier und Jetzt zu sein und es erschließen sich Dir oft neue hilfreiche Erkenntnisse. 

 

Der Atem hilft, Körper, Geist und Seele wieder in Verbindung und in eine Balance zu bringen. Neben dem verbundenen Atem werden Elemente aus der Inneren-Kind-Arbeit, dem Voice Dialogue (nach Hal und Sidra Stone), dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP) und der Polaritätsmassage genutzt.